Fahrt Nr.5/24 vom 10.6.24 bis 20.6.24
Geplante Routen können sich bekanntlich ändern – so auch bei dieser Reise. Statt der ursprünglich vorgesehenen Dauer waren die Teilnehmenden zehn Tage mit LEO unterwegs. Startpunkt war Fontenoy le Chateau, wo das Schiff bereits parkiert war. Die Reise führte über den Canal des Vosges Richtung Saône, wobei das Wetter eine entscheidende Rolle spielte.
Tag 1: Fontenoy le Chateau
Die Crew startete am Montag Richtung Frankreich. Aufgrund von Ladeherausforderungen mit dem Elektroauto gestaltete sich die Anreise komplexer als erwartet. Ein geplanter Stopp an einem Tesla-Supercharger scheiterte wegen inkompatibler Stecker. Nach mehreren erfolglosen Versuchen an verschiedenen Ladestationen gelang es schliesslich, das Auto an einer Station mit reduzierter Leistung zu laden. Die Nacht verbrachte die Gruppe auf LEO, während das Auto langsam Strom nachlud.
Tag 2: Fontenoy le Chateau
Der zweite Tag wurde genutzt, um die Batterie des Autos weiter aufzuladen. Dabei erkundete die Crew die Umgebung, darunter den nahegelegenen Supermarche und die malerischen Dörfer entlang des Kanals. Trotz der Verzögerungen blieb die Stimmung entspannt.
Tag 3: Fontenoy le Chateau – Selles (11 km, 8 Schleusen)
Bei strahlend blauem Himmel, aber kühlen Temperaturen, begann die Fahrt auf dem Canal des Vosges. Nach einer kurzen Verzögerung durch eine Schleusenstörung erreichte die Gruppe Selles.
Ein Velorückweg zum Auto und ein Besuch bei einer lokalen Pizzeria rundeten den Tag ab.
Tag 4: Selles – Corre (10 km, 5 Schleusen)
Die Etappe nach Corre verlief ruhig, begleitet von niedrigen Temperaturen.

In Corre angekommen, holte die Crew das Auto per Velo zurück und genoss ein Abendessen in einem türkischen Restaurant. Der Hafen von Corre, verwaltet von Schweizer Betreibern, bot einen reibungslosen Aufenthalt.
Tag 5: Corre – Montureux (23 km, 2 Schleusen)
Dauerregen prägte diesen Tag. Die Fahrt auf der Saône führte durch dichte Uferlandschaften bis nach Montureux, wo die Crew das historische Lavoir und die Dorfkirche besichtigte.
Tag 6: Montureux – Port-sur-Saône (19 km, 2 Schleusen)
Starker Regen begleitete die Fahrt flussabwärts.

Ein geplanter Stopp an einem Privatsteg scheiterte, sodass die Gruppe bis Port-sur-Saône weiterfuhr. Dort traf sie auf internationale Mitreisende und genoss ein improvisiertes Raclette-Abendessen.
Tag 7: Port-sur-Saône
Ein Hafentag ermöglichte die Erkundung des Ortes, darunter die Fresque des droits de l’Homme und eine historische Steinbrücke.

Das Wetter blieb wechselhaft, doch das gemeinsame Kochen an Bord sorgte für gemütliche Stunden.
Tag 8: Port-sur-Saône – Baulay (16 km, 1 Schleuse)
Bei wechselhaftem Wetter führte die Rückreise flussaufwärts nach Baulay. Ein Grillabend mit regionalen Spezialitäten liess den Tag gemütlich ausklingen.

Tag 9: Baulay – Montureux (5 km, 1 Schleuse)
Kurz und entspannt: Die Crew kehrte nach Montureux zurück und verbrachte den Tag mit «Chillen» am Steg. Gespräche mit deutschen Anglern und ein letzter Grillabend prägten diesen Tag.
Tag 10: Montureux – Corre (23 km, 2 Schleusen)
Die letzte Etappe führte zurück nach Corre. Braun gefärbtes Wasser deutete auf starke Regenfälle flussaufwärts hin. Im Hafen von Corre erfolgte die letzte Aufladung des Autos, bevor die Gruppe im örtlichen Restaurant speiste.

Tag 11: Corre – Heimreise
Am letzten Tag wurde LEO gereinigt und für die nächsten Gäste vorbereitet. Die Heimreise verlief reibungslos, und die Crew kehrte mit vielen Erinnerungen an aussergewöhnliche Ferien zurück.
Fazit
Trotz durchzogenem Wetter und technischen Herausforderungen bot die Reise unvergessliche Einblicke in die Kanäle und Flüsse Frankreichs. Die Eignergemeinschaft freut sich bereits auf das nächste Abenteuer mit LEO!
«Auf das Nächste Mal!»